Sandmücken und Leishmaniose

Leishmaniose in Algerien

 


 Über Canine Leishmaniose in Algerien wurde 1910 zum ersten Mal berichtet. Der erste Fall einer visceralen Leishmaniose beim Menschen wurde 1911 beschrieben. 1910 sollen bereits 7.2% der Hunde in Algerien unter Caniner Leishmaniose gelitten haben. Bei weiteren Untersuchungen wurde 1911 eine Durchseuchungsrate von 1.6 - 8.8% festgestellt.

 Nach dem Zweiten Weltkrieg lag die Durchseuchungsrate 1948 bei 4.8%, und 1949/50 bei 10.5%. Obwohl die Canine Leishmaniose über das gesamte Land verbreitet ist, so variiert der Anteil infizierter Hunde entsprechend der bioklimatischen Bedingungen für die Sandmücken, Vektor der Leishmaniosen. So ist die Leishmaniose sehr rar im Süden. Die beiden aktivsten Foci sind derzeit die kleinen und grossen Kabylie Berge im Norden, mit einer Durchseuchungsrate von 37.5% (festgestellt 1987 in der Region von Azazga).

 Das Leishmania infantum Zymodem MON-1 ist am Häufigsten in Algerien. Seit 1996 sind jedoch aus den Kabylie Bergen auch die L. infantum Zymodeme MON-34 und MON-77 bekannt.

 

 

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