Leishmaniose in Marokko

 Der erste Fall einer viszeralen Leishmaniose in Marokko beim Menschen wurde 1921 aus Meknès beschrieben. Es stellte sich jedoch bald heraus, dass diese Krankheit weit verbreitet im Norden (Tangier, Fés, Casablanca, Ain Leu, Azrou) und Süden (Igherm, Tata,Goulmine) ist.

 Es folgten auch viele Untersuchungen, was die Verbreitung der Caninen Leishmaniose in Marokko angeht. An der südlichen Flanke der Atlas-Gebirgskette in Semi-arider Zone liegt die Durchseuchungsrate wilder Hunde bei 23% und im Anti-Atlas-Gebirge (Aride Zone) bei 4.2%. In dieser Region wurde auch das Leishmania infantum Zymodem MON-1 isoliert. An der nördlichen Flanke des Atlas-Gebirges in Tanent (Azilal Provinz) liegt die Durchseuchungsrate bei 8.8%. Auch hier wurde das Leishmania infantum Zymodem MON-1 isoliert, sowie zusätzlich aus Hautläsionen von Hunden das L. tropica Zymodem MON-102. In Smimou, in der Provinz Essaouira (Semi-aride bis heisse Zone), wurde das L. tropica Zymodem MON-113 aus Caninen Hautläsionen isoliert.

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