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Die Sandmücken in der Provinz Alicante
In der Provinz Alicante in Valencia sind folgende Sandmückenarten nachgewiesen:
1931 berichtete Pereperez über zwei Fälle 'infantiler Kala-azar', also über viszerale Leishmaniose bei Kindern aus der Provinz Alicante. 1982 erwähnen Martin Luengo und Quiles Mora die Provinzen Alicante und Murcia als Foci kutaner Leishmaniose beim Menschen Spaniens. 1982 berichteten Martinez Ortega et al. über den Fang von 380 Sandmücken in den Provinzen Alicante und Murcia. Sie fingen zu 65% Phlebotomus perniciosus, 18% Ph papatasi, 6% Ph. ariasi, 4% Ph. sergenti, 3% Ph. chabaudi und 3% Sergentomyia minuta. 1982 berichteten Martinez Ortega et al. erstmals über den Fang der Sandmückenart Phlebotomus longicuspis für Spanien, gefangen im September 1980 in einer Falle in Alicante. 1985 berichteten Martinez Ortega und Conesa Gallego über den Fang von 3'474 Sandmücken in den Provinzen Alicante und Murcia. Sie fingen zu 40% Phlebotomus perniciosus, 39% Sergentomyia minuta, 9.8% Ph. sergenti, 6.2% Ph papatasi, 3.1%Ph. ariasi, 1.7% Ph. longicuspis und 0.4% Ph. chabaudi. 1987 berichteten Martinez Ortega und Conesa Gallego über den Fang von Phlebotomus ariasi, Ph. longicuspis, Ph papatasi, Ph. perniciosus und Ph. sergenti mit Ölpapierfallen an 131 Standorten in Alicante, Almeria und Murcia. Alle Sandmückenarten traten mit zwei Populationspeaks im Jahr auf. 1990 analysierten Portilla Sogorb et al. 21 Fälle viszeraler Leishmaniose in einem Krankenhaus in Alicante. 1996 stellten Carbonell Biot et al. fest, daß in der Provinz Alicante bei 64% von 231 HIV-infizierten Patienten viszerale Leishmaniose der Auslöser von Fieberschüben, ursprünglich unbekannter Ursache, war.
Die Sandmücken in einigen Städten der Provinz Alicante:
Klicken Sie auf die einzelne Sandmückenart, und Sie erfahren genaueres über ihre Gewohnheiten.
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